Informationen zu den Werken

Händel, Georg Friedrich (1685-1759)

aka 1.010 - Alcina-Suite bearbeitet für S-,A-,T-,B- Blockflöten & Pke ad lib.

Die herrliche Festmusik zum Ball des ersten Aktes der Oper Alcina liegt hier in einer für Blockflöten sehr gut klingenden Bearbeitung vor. Die Tanzsätze sind vom Schwierigkeitsgrad eher leichter, die Ouvertüre stellt höhere Anforderungen. G-Dur (leicht-mittel)

aka 1.011 - Rodrigo-Suite bearbeitet für S-,A-,T-,B- Blockflöten & Pke ad lib.

Der Oper Rodrigo ist eine anspruchsvollere Ouvertüre vorgespannt mit einer Folge wunderschöner leichterer Tanzsätze. Auch dieses Werk eignet sich für ein mehrfach besetztes Ensemble, das mit Pauken und Cembalo (ad lib.) verstärkt einen festlichen Akzent setzt. (leicht-mittel)

aka 1.012 - Hornpipe op. 6,7 bearbeitet für S-,A-,T-,B- Blockflöten & Pke ad. lib.

Dieser virtuose Satz ist ein Glanzstück für die Sopranblockflöte. Die anderen Stimmen haben eher Begleitfunktion und könnten eventuell auch von einem Cembalo übernommen werden. Die Pauke setzt Akzente gegen die Synkopen der Begleitung. B-Dur (mittel)

aka 1.013 - Allegro aus der Wassermusik bearbeitet für 2 Sopranino-, 2 Sopran-, 1 Alt-Solo- u. S-,A-,T-,B- Blockflöten (Tutti) & Pke.ad lib.

Dieses von Händel als dreichöriger Satz konzipierte Allegro ist hier auf ein großes Ensemble mit Solo- und Tutti-Blockflöten übertragen worden. 2 Sopranino-, 2 Sopran- und eine Alt-Blockflöte als Soli korrespondieren mit einem S,A,T,B,- Chor & Pke als Tutti. Das Werk ist leicht und trotzdem von enormer Wirkung durch seinen festlichen Charakter. F-Dur


aka 1.014 - Larghetto und Menuett op. 6,9 bearbeitet für S-,A-,T-,B- Blockflöten

Das Larghetto im 6/8-Takt in d-Moll erinnert an ein Siciliano und eignet sich auch als stimmungsvolle Weihnachtspastorale. Um die Soloabschnitte besser zur Wirkung kommen zu lassen empfiehlt sich eine chorische Besetzung. Das Menuett in f-Moll ist Grifftechnisch anspruchsvoller, wirkt aber durch die Tonartenwechsel und Modulationen ausgesprochen apart. (mittel) Die beiden Sätze eignen sich hervorragend als Mittelsätze in Verbindung mit aka 1.013 und aka 1.012 als Ecksätze für eine individuell zuammengestellte Suite.

aka 1.020 - Zauberballett aus Alcina bearbeitet für S-,A-,T-,B- Blockflöten

Im 2.Akt der Oper träumt der von Alcina verzauberte Ruggiero von den bösen Geistern der Eifersucht, die in einer dramatischen Schlacht gegen die guten Geister kämpfen. Ein ungewöhnliches Werk für Blockflöten, in dem Stimmungen, sowie Laut- und Bewegungsmalerei dominieren. Eine solistische Ausführung empfiehlt sich in einigen Sätzen. G-Moll, G-Dur (mittel)

aka 1.028 - Ballettmusik aus Almira bearbeitet für S-,A-,T-,B- Blockflöten

1705 war die Uraufführung von Händels erster Oper „Almira, Königin von Kastilien“ des gerade 20-jährigen an der Hamburger Oper am Gänsemarkt. Händel verbindet hier italienische Arien mit deutschen Rezitativen und französischen Tänzen. Der Schwierigkeitsgrad der zauberhaften Tänze bewegt sich zwischen einfach bis anspruchsvoll. Sie eignen sich auch hervorragend zur szenischen Aufführung mit einer Tanzgruppe.

aka 1.029 - Ballettmusik aus Ariodante bearbeitet für S-,A-,T-,B- Blockflöten

Die Uraufführung des „Ariodante“ fand 1735 im Covent Garden Theatre in London statt und wurde ein Erfolg, denn Händel hatte die finanzielle Unterstützung des Königs und der Königin. Das Publikum erlebte eine Oper, die auf die bewegende Darstellung unterschiedlichster Emotionen in Musik und Tanz ausgerichtet war. Für die seinerzeit berühmte Tänzerin Marie Sallé und ihr Ensemble wurden die Tänze als Pantomimen eingerichtet. Der Schwierigkeitsgrad ist mittelschwer. Auch hier ist eine szenische Aufführung denkbar.


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